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Dr. Falk Pharma – Pilot

open office & new work - Pilotprojekt

Wie arbeiten wir übermorgen? Diese Frage stellen sich viele, unter dem Eindruck der Pandemie noch einmal unter ganz neuen Vorzeichen. Dr. Falk Pharma & Falk Foundation haben sich auf den Weg gemacht und in mehrstufigen, partizipativen Workshops von der weittragenden Vision bis zur Verortung des einzelnen Arbeitsplatzes ihr ganz eigenes, auf sie zugeschnittenes räumlich-organisatorisches Konzept erarbeitet.

Inhaltlich und konzeptionell angeleitet durch vitra, entsteht auf einer „alten“ Fläche eine neue Arbeitswelt. Eine Experimentierfläche, auf der Erfahrungen gesammelt werden können, die dann in die großangelegten Bürostruktur eines parallel entstehenden Neubaus einfließen sollen.

Treppenhaus mit Holz und Pflanzkübeln

Standort

Freiburg

Bauherr

Dr. Falk Pharma GmbH

Nutzung

Büro

Jahr

2022

Leistung

LPH 2-8

Nische mit Holz und Vorhang
Sofalandschaft mit geschwungenen Leuchten

fast fertig…

Die Teeküche als Herzstück und Treffpunkt des Standortes entsteht.

Weitere Leuchten und Möbel werden geliefert und eingebaut.

details beleben den raum

Leuchten und Vorhänge vervollständigen das Raumkonzept und schaffen Wohlfühlorte

es nimmt gestalt an

Es fügt sich langsam zusammen: der Schreiner hat erste Bereiche fertiggestellt, die Wände werden farbig.

der schreiner rückt an…

Der Einbau der Schreinermöbel beginnt… Regalwand mit Sitznische in der Bibliothek, Sitzstufen in der TownHall.

Bemusterung Wandfarben
Für die sechs Meetingräume, die alle in unterschiedliche Farben getaucht sein sollen, werden passend zu den Bodenbelägen und Möbeln Farbmuster durch den Maler an die Wand gepinselt.

zonierung

Durch unterschiedliche Bodenbeläge und Farben entstehen Zonierungen im Raum, welche das Möblierungskonzept unterstützen.

Im Großraum wurde Kautschuk mit Inseln aus Teppichfliesen, zur Gliederung der Flächen und Aufwertung der einzelnen Zonen, verlegt. Im Bereich der zukünftigen Meetingräume entstehen harmonische Übergänge der verschiedener Bodenbeläge.

es werde licht

Aus bestehenden Strukturen mit Einzelbüros entsteht im Abbruch eine großzügige, helle Fläche, bei welcher man einen ersten Eindruck der späteren Arbeitswelt bekommt.

entwurf

Die großen Flächen bekommen einen hellen, natürlichen Kautschukbelag.
Einzelne Bereiche werden mit Teppich belegt und heben damit Zonen hervor, steigern das Wohlbefinden.
Rückzugskabinen heben sich sowohl in der Höhe als auch durch einen Wechsel in der Materialität ab und schaffen eine intimere Atmosphäre.
Farbige Akzente durch Vorhänge, stoffbespannte Wände und Polsterungen geben den großzügigen Raumfolgen Wärme und Tiefe.

Die ehemaligen Einzelbüros werden Meetingräume mit unterschiedlichem Charakter, von online-Präsenz bis Lounge-Charakter. Sie sind in unterschiedlichen Farben gehalten mit farblich auf einander abgestimmten Bodenbelägen und Wänden.  Intelligente Möbellösungen von vitra bieten maximale Flexibilität und erlauben, auf zukünftige Entwicklungen mit wenig Aufwand zu reagieren.

unterschiedliche Bedürfnisse: „Bibliothek“ für konzentrierte Stillarbeit

agiler project space zum gemeinsamen Experimentieren

farb- und materialwahl

Ergänzend zu den neutrale Flächenmaterialien wählen wir warme, farbintensive und haptische Materialien, die auch für die Möblierung verwendet werden.

konzeption

Die Kernräume im Treppenhaus sowie einzelne Bereiche in den Büroflächen werden betont, indem sie mit Holz eingekleidet werden. Dieses wiederkehrende Element bietet Orientierung und schafft gleichzeitig in den eher technischen Flächen eine natürliche, wohnliche und moderne Atmosphäre.
Je nach Bedarf und Anforderung werden diese Bereiche dann als schlichte Vertäfelungen ausgebildet oder nehmen verschiedene Nutzungen wie Teeküche, Sitznische oder Locker auf.

Ergänzend werden die Vertikalen mit Pflanzen bespielt, zum Beispiel an den bestehenden Stützen und im Treppenauge. So präsentiert sich das Pilotprojekt schon beim Vorbeigehen in die anderen Geschosse.

nutzer-workshop

In einem Workshop „besiedelt“ eine Delegation von zukünftigen Nutzern die neue Fläche – wer arbeitet am besten  wo mit wem, was braucht er dafür – und wieviele sind wir eigentlich, mit home office und Teilzeit-Anteil? Ergebnis ist eine konkrete Grundriss-Zonierung, gemeinsam werden zentrale Kommunikationszonen, Rückzugsmöglichkeiten, Team-„Heimaten“ und sonstige Bedarfe evaluiert und verortet.

leitplanken

Vernetztes Arbeiten, gegenseitiges Lernen, informelle Gespräche, mehr Flexibilität im Raum und im Kopf – diese Zielsetzung erarbeitete das Management in einem intensiven Strategie-Workshop, unter Moderation von vitra.  In den bestehenden Zellbürostrukturen ist dieses neue Miteinander nicht möglich, Wände sind wortwörtlich einzureißen, im Kopf wie im Raum.

Das als Versuchsfläche designierte 2. Obergeschoss teilt sich in drei Flügel. Während ein Teil der Büroparzellen für Fokus- und Besprechungsräume weitestgehend erhalten bleiben soll, werden die anderen beiden Teile entkernt, um so eine offene Raumstruktur als Experimentierfläche für Neues Arbeiten zu schaffen. Ein Flügel soll dabei eine klassische Open Space Landschaft erhalten, der mittlere ganz frei als „Project Space“ gedacht werden – für Arbeitsweisen, die wir heute noch nicht kennen.

Dabei sollen die Veränderungen, die in diesem Geschoss stattfinden, nach außen strahlen und bereits im Treppenhaus sichtbar sein.