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Bruker Daltonics Produktion

Produktionsgebäude für Massenspektrometer

Leistungsstarke wissenschaftliche Instrumente im high-end-Bereich des physikalisch Machbaren –   Kleinserien und Prototypen werden hier auf höchstem Niveau produziert.

Ein neues Gebäude ermöglicht optimierte Prouktions- und Logistik-Abläufe und schafft gleichzeitig auf dem Campus des Bremer Standortes Platz für eine notwendigen Neustrukturierung und zukünftige Entwicklungen.

Basierend auf einer umfassenden Produktions-Konzeption durch das Fraunhofer Institut entstehen neue Flächen in Umnutzung und Erweiterung eines Bestand-Gebäudes. Dabei liegt das Augenmerk auf einer prozess- und ablauforientierten Raumabfolge mit optimalen Bedingungen für den heutigen Bedarf – und einer in der Struktur verankerten Flexibilität zur Adaption an die Bedürfnisse von morgen.

Konzeption    Entwurf    Fassaden-1:1   Baufortschritt   ipa.fraunhofer (S.32)

Standort

Bremen

Bauherr

Bruker Daltonics GmbH & Co. KG

Nutzung

Produktion & Büro

Größe

9.100m² NRF

Jahr

2020 - 2023

Fertigstellung

Wir freuen uns mit Fa. Bruker über die Fertigstellung sämtlicher Gebäudeteile am neuen Standort in der Borgwardstraße.

Die neuen Büroflächen, Fokusräume und Scrum-Bereiche für agile und kooperative Zusammenarbeit sind bezugsbereit.
Foyer, Lounge-Bereiche und Teeküchen laden alle Mitarbeiter des Produktionsstandortes zum ankommen, treffen und spontanem Wissenstransfer ein.

Im Bereich der Produktion und der Lagerflächen sind Installationen und Einregulierungen abgeschlossen und die Kalibrierung der nutzspezifischen Ausstattungen wird von den Mitarbeitern zum Beginn der Produktion vorbereitet.

weiter geht’s im bürobereich…

Auch im Bürobereich 1.Obergeschoss ist der Ausbau in vollem Gange. Die ersten Farben kommen an die Wände und die Haustechnik für eine moderene Bürostruktur wird eingebaut.

eindrücke der fassade

fertigstellung produktion

die letzten Schritte: Einbringen der Bodenbeschichtung… fehlen nur noch die Systemtrennwände!

entwicklung der innenräume

die Farben und Materialien aus der Bemusterung werden vor Ort überprüft, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten.

Der Ausbau der Produktionsbereiche beginnt.

fassadenarbeiten

Die Fassade nimmt Schritt für Schritt Gestalt an. Oberlichter werden montiert und die ersten Farbmuster kommen an die Wände im Treppenhaus.

2geschossige Metallfassade bei der Montage

schotten dicht

Nach dem Rohbau von Poduktion und Büroaufstockung wird nun die Hülle des Gebäudes hergestellt.

Trotz der allgemeinen schwierigen Marktlage, mit Materialpreissteigerungen und Lieferengpässen, sind wir dank der vorausschauenden Materialbeschaffung des Bauherrn und der professionellen Koordination der örtlichen Bauleitung in der Lage, die Gebäudehülle zu schließen.

So ist die Unterkonstruktion der Fassade montiert und die ersten Alu-Glas Fensterelemente und Metall-Sandwichelemente werden befestigt.

Auf dem Dach sind die Abdichtungsarbeiten in vollem Gange, während im Innern die Rohinstallation der Technikgewerke und Trockenbau voranschreitet.

Beton-Rohbau mit großer Treppe

im kopf – in echt!

immer wieder ein großartiges Erlebnis

Handskizze Foyerraum
Stahltragwerk Innenhof im Rohbau

roh

Der Rohbau schreitet voran, langsam spürt man Räume.

Beeindruckende Dimensionen in der Produktion. Für die Süddeutschen: man denke sich das Ganze unter dem Geschrei der Möwen, die auf dem benachbarten Dach nisten, und bei ordentlicher Windstärke.

Beton-Rohbau mit großen Unterzügen
weiße Mauerwerkswandscheiben im Rohbau
Deckenbewehrung
Gebäudekubatur

bürowelten in arbeit

Pandemiebedingungen, home office – wieviel Nähe darf’s denn sein?

Der Büroteil der neuen Produktion hat Potential, neue Arbeitsweisen zu fördern, die auf Austausch, Kommunikation und eigenverantwortliche Wahl der passenden Arbeitsumgebung setzen. Die zentrale „Kopfarbeitsoase“ abseits des Produktions-Betriebs steht soll allen Beschäftigten zur Verfügung stehen. Wie genau eine passende Arbeitswelt aussehen kann, wurde intensiv diskutiert.

Grundrissskizze Bürolayout
Modell mit Möblierung
Materialsammlung Beton, Filz, Holz

raumkonzept

„öffentlich“ zu privat, lebhaft zu fokussiert, „Besucher“ zu „Bewohner“ – durch eine geschickte Zonierung des Raumes, eine entsprechende Ansiedelung der Nutzungen und ein ergänzendes Regelwerk können unterschiedliche Arbeitssituationen im offenen Raum koexistieren. Anstatt Zimmer zu bauen, werden qualitätvolle Orte gestaltet, die man, ja, teilen muss – mit den Kollegen, auf deren Wissen, Erfahrung und Kooperation man angewiesen ist.

Ein spannender Weg in Richtung Austausch, Informationsfluss und Flexibilität.

materialisierung

die technisch kühle, lichtdurchlässige Außenhaut bekommt im Bürobereich ein Innenleben  aus hellem Holz, warmem Filz und Farbtiefe in den Rückzugsbereichen

Abbruchgerät in Geröll mit Skizze

abbruch!  ; )

Fassade mit Sonnenschutzlamellen

alles fassade

ingenieursmäßig designed, funktionsoptimiert, lebendig – die beweglichen Sonnenschutz-Lamellen werden dem Industriebau Leben verleihen und die dynamische high-tech Welt im Inneren nach außen tragen.

Beim Spiel mit Licht, Schatten und der 3. Dimension kommen Modelle und Visualierungen an ihre Grenzen – hier muss „IRL“ entwickelt und geprüft werden

semitransparenter Sonnenschutz von innen
Bauplatz mit zwei hohen Kränen

baubeginn

im Rohbau werden derweil Tatsachen geschaffen – 350m³ Beton fließen in 7h in die Bodenplatte der Produktionshalle – eine Mischerfuhre alle 8min

entwurf

Technoide, funkionale Flächen gruppieren sich um einen identitätsstiftenden Zentralraum – Orientierung, Begegnung, informeller Austausch, Schulung, Präsentation…

halbtransparente Lamellenfassade bei Nacht

fassade 1:1

Durchsicht, Verschattung, Flexibilität – wir prüfen unsere Überlegungen „am eigenen Leib“

weisse Fassade mit Lamellen

Eine neue Vorhangfassade greift die vertikale Fensterteilung des Bestandes auf und führt sie flexibel weiter. Je nach Nutzung offener, geschlossen oder mit einstellbaren Sonnenschutzlamellen.

Konzeptskizze Grundriss

konzeption

Der zur Straße orientierte Kopfbau wird aufgestockt und erhält einen qualitätvollen Innenhof, um den sich die Büronutzung gruppiert. Die bestehende Halle wird saniert und um einen zweiten mehrgeschossigen Neubau im rückwärtigen Bereich ergänzt. Dazwischen findet in einer infrastrukturellen „Gleitfuge“ die umfangereiche Gebäudetechnik Platz.

Bestandfoto Einganssituation
Gebäudeensemble 3D